Hunderassen für Anfänger
Wer darüber nachdenkt, zum ersten Mal im Leben einen Hund in die eigene Familie aufzunehmen, steht vor einigen Fragen und Herausforderungen. Nicht zuletzt geht es um die Frage: Welche Hunderasse ist für Anfänger*innen überhaupt am besten geeignet? Gibt es Unterschiede oder ist es egal, für welchen Hund du dich entscheidest?
Wir erklären dir alles, was du wissen musst, wenn du eine Rasse als Anfängerhund suchst.
Nicht jede Hunderasse gehört in unerfahrene Hände
Auch, wenn manche Hunderassen vom Aussehen her ähnlich wirken, so können sie in verschiedene Kategorien hinsichtlich ihrer Veranlagungen geteilt werden. Jagdhunde, Spürhunde, Therapiehunde, Arbeitshunde: Man könnte fast sagen, jede Rasse hat eine oder mehrere "Aufgaben" inne, für die sich gezüchtet worden sind.
So kommt es, dass gewisse Rassen wie der Border Collie und der Australian Shepherd von Geburt hat Hüteverhalten zeigen werden, der Dackel und der Münsterländer immer die Nase am Boden haben werden auf der Suche nach Wild und von Natur aus ruhigere Rassen wie der Bernhardiner oder der Neufundländer beliebt sind für den Einsatz als Therapiehund.
Du siehst: Manche Rassen bringen eine starke Veranlagung dafür mit, sich so zu benehmen, wie es eben genetisch verankert ist. Hunde mit starkem Jagdtrieb und einer hohen Selbstständigkeit überfordern unerfahrene Halter*innen in der Regel, sodass man auf Hunderassen zurückkommen sollte, die sanftmütig, ausgeglichen und leicht erziehbar sind.
Hunderassen für Anfänger im Überblick
Wenn wir also von Anfängerhunden sprechen, wählen wir Hunderassen aus, die sich auch dann erziehen und händeln lassen, wenn ihre neuen Besitzer*innen mal Fehler machen, es an Konsequenz mangelt und ein kühles, felliges Köpfchen gefragt ist. Natürlich sind auch die folgenden Rassen keine Einladung dafür, die Vierbeiner ihr Ding machen zu lassen. Aber sie bieten sich eben an, damit sich frisch gebackene Hunde-Eltern in Sachen Erziehung ausprobieren und weiterentwickeln können.
Von Anfang an alles richtig machen - auch beim Futter! Eine gesunde Ernährungs ist das A und O für deinen Vierbeiner. Bist du dir unsicher, welches Futter das passende ist, lasse dich gern →kostenlos von uns beraten. Dank unserer →praktischen Probierpakete kannst du verschiedene Futtermittel ganz einfach ausprobieren.
Der Golden Retriever
Der →Golden Retriever zählt nicht nur zu den beliebtesten Hunderassen, er ist auch ein denkbar guter Weggefährte für Menschen ohne Erfahrung mit Hunden. In der Regel sehr entspannt und anpassungsfähig lässt sich der Goldi gut erziehen, passt in jedes Familienbild und verzeiht kleine Anfänger*innenfehler.
Er ist für ausgiebige Spaziergänge, gemeinsame Urlaube und für das Leben mit Kindern zu haben.
Der Malteser
Der →Malteser ist mit seiner geringen Größe und seiner ausgeglichenen Art ein Hund für jene, die in der Hundehaltung keine Erfahrung haben und auf der Suche nach einem unkomplizierten Vierbeiner sind. Seine entspannte, neugierige und gelehrige Art macht ihn zu einem Allrounder als ersten eigenen Hund.
Kleiner Tipp: Auch Kinder haben viel Spaß an Hunden. Mit den passenden Snacks können sie sich spielerisch mit den Vierbeinern beschäftigen und ihnen vielleicht ein paar Tricks beibringen.
Gesund und lecker verwöhnen - mit unseren Snacks
Der Pudel
Kaum eine Hunderasse ist so intelligent wie der →Pudel, was es ihm leicht macht, neue Kommandos zu erlernen und im Training ein gelehriger Begleiter zu sein. Seine Vorliebe für entspannte Spaziergänge und viel Zeit mit seiner Familie machen ihn zum perfekten Anfänger*innenhund.
Der Labrador
Der →Labrador bringt die geballte Freude, Motivation und Ruhe mit, die es in einem Haushalt ohne Erfahrung mit Hunden braucht. Sowohl mit Kindern als auch mit anderen Hunden freundet er sich schnell an und lernt begeistert neue Tricks, Kommandos und sonstige Trainingseinheiten.
Der Maltipoo
Wer gut aufgepasst hat, weiß, dass der →Maltipoo die Kreuzung aus zwei bereits vorgestellten Anfänger-Hunderassen ist: Der Pudel und der Malteser. Und was kommt dabei heraus? Genau! Eine Hunderasse, die ebenso wunderbar geeignet ist für zukünftige Besitzer*innen ohne Erfahrung im Umgang mit Hunden. Die →kleine Hunderasse mit der wellenden Haarpracht ist klug, unkompliziert und anhänglich. In Sachen Erziehung ist er sehr lernwillig.
Welche Hunderasse ist leicht erziehbar?
Auch hier eignen sich die vorgestellten Hunderassen als leicht erziehbare Vierbeiner. Es gibt aber auch Rassen, die beispielsweise sehr lernwillig und klug sind, aber Charaktereigenschaften wie Eigensinn, Jagdtrieb und Eigenständigkeit mitbringen. Für Anfänger*innen sind sie dann nur bedingt geeignet.
Weitere Rassen, die sich leicht erziehen lassen, sind:
Schäferhund
Border Collie
Papillon
Havaneser
Bolonka-Zwetna
Welche Hunde eignen sich für Berufstätige?
Nicht alle, die sich einen Hund in ihre Familie aufnehmen, haben auch die Möglichkeit, den Vierbeiner →mit zur Arbeit zu nehmen. Auch, wenn sich die Hunderassen für Anfänger*innen definitiv als Bürohunde eignen, so müssen die Fellnasen auch einige Stunden pro Tag allein Zeit verbringen können.
Bevor du überlegst, dir einen Hund zu holen, solltest du die Vereinbarkeit von Hund und Beruf überprüfen. Kein Hund sollte 7 Tage die Woche 8 Stunden pro Tag allein sein müssen. Dabei geht es nicht nur darum, dass Hunde regelmäßig draußen ihr Geschäft verrichten müssen. Sondern auch darum, dass Hunde sehr soziale Tiere sind und unsere Anwesenheit schätzen. Wer den ganzen Tag nicht zu Hause ist, dem wird zu einem Leben ohne Hund geraten.
Natürlich gibt es Hunde, die selbstständiger und weniger anhänglich sind als andere und dadurch mit dem Alleinsein kaum Probleme haben.
Hunde, die sich für Berufstätige eignen und auch mal 4-6 Stunden allein bleiben können:
Chihuahua
Französische Bulldogge
Labradoodle
Malteser
Mops
Labrador