Welche nordischen Hunderassen gibt es?
Bei Vierbeinern, die aus dem kalten Norden kommen, denkt jeder sofort an einen Husky. Tatsächlich sind die meisten nordischen Hunderassen Schlittenhunde, aber es gibt auch einige Wach- und Hütehunde unter ihnen. Sie alle stammen aus kalten Regionen wie Sibirien, Skandinavien oder Nordamerika.
Nordische Schlittenhunde
Nordische Rassen, die zu den Schlittenhunden zählen, sind häufig die bekanntesten. Unter ihrem plüschigen Fell versteckt sie eine enorme Kraft, Ausdauer und Robustheit. Bei Wind und Wetter ziehen sie die Schlitten mit größter Leidenschaft. Dafür bringen sie den notwendigen Laufwillen und eine große Leistungsbereitschaft mit.
Zu den nordischen Schlittenhunden zählen:
Alaskan Malamute
Jakutischer Laika
Samojede
Canadian Eskimo Dog
Nordische Jagdhunde
Weniger kraftvoll, dafür mit einem ausgezeichneten Spür- und Orientierungssinn ausgestattet, sind die nordischen Jagdhunde. Anders als andere Jagdhunde suchen die nordischen Hunderassen eigenständig nach Wild und kündigen dies dann lautstark an. Ihre Strategie besteht darin, dass Wild aufzuspüren, auf einen Baum zu treiben und dort bellend im Auge zu behalten, bis der oder die Jäger*in kommt.
Zu den nordischen Jagdhunden zählen:
Norrbottenspitz
Norwegischer Lundehund
Finnen-Spitz
Karelischer Bärenhund
Jämthund
Norwegischer Elchhund
Russisch-Europäischer Laika
Ostsibirischer Laika
Westsibirischer Laika
Nordische Hütehunde
Immer wachsam und bereit, Herde und Hof zu verteidigen - wie es sich für einen waschechten Hüte- und Wachhund gehört, wissen auch die nordischen Rassen ihre Aufgabe auszuführen. Sie bringen ein gewisses Misstrauen Fremden gegenüber mit, können gut alleine klarkommen und selbstständig agieren.
Zu den nordischen Hütehunden zählen:
Schwedischer Lapphund
Finnischer Lapphund
Lappländischer Rentierhund
Islandhund
Västgötaspets
Norsk Buhund
Besondere Merkmale nordischer Hunderassen
Ein Blick auf die Aufgabenbereiche der Vierbeiner aus dem Norden zeigt schnell, dass es sich dabei um ganz besondere Arbeitstiere handelt. Durch die extremen Witterungsbedingungen müssen sie sehr robust und widerstandsfähig sein.
Das Fell als Wintermantel
Nordische Hunderassen können problemlos bis zu minus 45 Grad aushalten. Aber wieso frieren die Tiere nicht? Ihr dickes Fell mit dichter Unterwolle schützt die Vierbeiner nicht nur vor der Eiseskälte, sondern auch vor Nässe. So bleiben sie warm und trocken und haben es trotz niedriger Außentemperaturen kuschelig warm.
Neben einer regelmäßigen →Fellpflege ist vor allem auch die →Pfotenpflege bei nordischen Hunderassen sehr wichtig. Der kalte Untergrund kann die Pfotenballen reizen und zu schmerzhaften Rissen führen. Mit unserer Care-Line pflegst du deine Fellnase schonend von Pfote bis Ohrenspitze.
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Orientierungssinn wie ein Kompass
Bei Schneesturm oder gar im Dunkeln den Schlitten zuverlässig von A nach B bringen? Für einen ausgebildeten Schlitten- bzw. Leithund kein Problem. Gleiches gilt für nordische Hüte- und Jagdhunde. Sie bringen einen ausgezeichneten Orientierungssinn mit, der es ihnen ermöglicht, sich in der dunkelsten Nacht zurechtzufinden.
Kombi aus Kraft und Ausdauer
Als Schlittenhund ist vor allem die Kombination aus Kraft und Ausdauer entscheidend. Denn schließlich sind die Schlitten häufig vollgepackt und müssen mehrere Kilometer gezogen werden. Ein trainierter Schlittenhund schafft ordentlich Strecke und kann bis zu 40 Kilometer am Tag zurücklegen.