American Bully - harte Schale, weicher Kern
Wie es der Name bereits verrät, ist der American Bully vor allem →in den USA eine bekannte und beliebte Hunderasse. Aber auch bei uns gibt es für den Vierbeiner mittlerweile einige Liebhaber*innen. Die Bezeichnung „Bully“ leitet sich von „Bulldog“ ab, weswegen es nicht überraschend ist, dass die Rasse die typische Bulldoggen-Optik mitbringt: imposanter Körperbau mit kräftigem Kopf.
Die Meinungen über den American Bully gehen wie bei vielen seiner Art stark auseinander: Liebevolle Schmusebacke oder anspruchsvoller Kampfhund? Wir verraten dir, was dich erwartet, wenn ein American Bully bei dir einziehen soll.
Hunderasse American Bully im Portrait
Herkunft: USA
Größe: klein: bis zu 43 cm, mittel: bis zu 51 cm, groß: bis zu 57 cm
Gewicht: 20-50 kg
Lebenserwartung: 8-15 Jahre
Charakter: willensstark, verspielt, anhänglich
Charakter und Wesen
Man könnte meinen, in dem American Bully schlagen zwei Herzen: Das des liebevollen Familienhundes, der geherzt werden möchte. Und gleichzeitig das eines aufmerksamen Wächters und Beschützers, dessen Neigungen die richtige Handhabung erfordern.
Er möchte gefallen und ist bereit, mit seinen Halter*innen zu kooperieren. Zu Hause zeigt sich der Vierbeiner sogar verschmust, anhänglich und möchte auf jeden Fall fester Bestandteil der Familie sein.
Man sollte seine clevere Art jedoch nicht unterschätzen. Nur weil er manchmal nicht das macht, was man von ihm will, heißt es noch lange nicht, dass er es nicht verstanden hat. Ganz im Gegenteil: Der typische Bully-Sturkopf ist dafür bekannt, hartnäckig seinen Willen durchsetzen zu wollen.
Großer Körper, großer Appetit! Tatsächlich zählt der American Bully eher zu den verfressenen Vierbeinern. Kein Wunder, denn sein muskulöser Körper möchte mit ausreichend Nährstoffen und Proteinen versorgt sein. Extra frisch, naturbelassen, aber trotzdem unkompliziert ernährst du deinen Vierbeiner mit unserem →1-2-3-BARF-Konzept: Eine frische, ausgewogene und proteinreiche Ernährung mit ordentlich Biss!
BARFst du gern probieren!
Erziehung und Haltung
Durch sein markantes und muskulöses Äußeres wirkt der Bully ziemlich →aggressiv und selbstbewusst. Letzteres mag wohl zutreffen, aber aggressiv wird kein American Bully geboren. Wer frühzeitig auf eine gute Sozialisierung wert legt, der schöpft das volle Potenzial der sozialen Seite den American Bullys aus.
Anders als bei einem →klassischen Familienhund bedarf es bei dieser Rasse allerdings von Anfang an einer starken Führung und einer konsequenten Erziehung - konsequent, aber einfühlsam! Denn in dem Bully steckt ein kleines Sensibelchen, was bei zu viel Druck auf Durchzug schaltet.
Für den American Bully eignen sich erfahrene Halter*innen seines Temperaments mit Hundeverstand und viel Liebe für die Rasse. Wer auf der Suche nach einem Allroundtalent unter den Vierbeinern ist, der sollte besser einen Blick auf die →klassischen Hunderassen für Anfänger*innen werfen.
Auflagen bei Haltung des American Bully
Gehört der American Bully zu den →Listenhunden bzw. Kampfhunden? Das ist abhängig vom Bundesland. Bei sogenannten Listenhunden handelt es sich um →als gefährlich eingestufte Hunderassen, die manchmal nur unter bestimmten Auflagen gehalten werden dürfen. Da der American Bully allerdings im Vergleich zu den verwandten Rassen eine recht neue Zucht ist, taucht er auf vielen Rasselisten (noch) nicht auf.
In diesem Fall ist es ratsam, sich vor dem Kauf über die Haltung eines American Bully bei der zuständigen Behörde zu informieren.