So ernährst du deine junge Katze richtig und gesund
Wenn dein kleiner Stubentiger das erste mal seine winzigen Pfoten in deine Wohnung setzt, steht fest: Ein neues Familienmitglied wohnt jetzt hier. Spätestens jetzt zum →Start mit deinem Kitten solltest du die Antwort auf die Frage nach der richtigen und gesunden Ernährung gefunden haben. Auf welche Nährstoffe musst du achten und wie viel isst so eine kleine Katze am Tag eigentlich?
Wie oft soll ich mein Kitten füttern?
In der Kittenzeit erhalten junge Katzen fünf bis sechs oder auch mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Bis zum sechsten Monat empfiehlt sich diese Fütterung mit mehreren kleinen Mahlzeiten, ab diesem Alter kannst du die Häufigkeit auf zwei oder drei Mahlzeiten täglich reduzieren - nicht aber die Menge! Manche Besitzer*innen behalten es auch im höheren Alter noch bei, ihren Katzen mehrere Mahlzeiten zu geben, statt nur wenige mit größeren Portionen. Das kommt dem natürlichen Fressverhalten von Katzen nahe, denn auch Wildkatzen nehmen über den Tag verteilt mehrere Rationen zu sich - und zwar bis zu 20 Mahlzeiten in einem Zeitraum von 24 Stunden.
Sowohl beim Muttertier als auch in freier Wildbahn nehmen Katzen viele kleine Mahlzeiten zu sich.
Wie viel Katzenfutter braucht ein Kitten pro Tag?
Wie viel Futter in einer Mahlzeit stecken sollte, kannst du bei Alleinfuttermitteln, wie du es häufig als →BARF, Nass- oder Trockenfutter findest, aus der Fütterungsempfehlung entnehmen. Dazu gehst du wie folgst vor:
1. Bestimme das Gewicht deiner Katze. Das brauchst du, um in der Tabelle auf der Futterpackung ablesen zu können, wie viel deine Katze zu essen bekommen darf.
2. Recherchiere das erwartete Endgewicht deiner Katze. Bei Katzenrassen kannst du per Internetrecherche oder mit einem Anruf bei den Züchter*innen ganz leicht herausfinden, wie viel deine Katze in etwa wiegen wird. Warum ist das wichtig? In den →Fütterungsempfehlungen treffen sich die Zeilen und Spalten bei der Fütterungsmenge, die für das aktuelle Gewicht und das erwartete Endgewicht am besten ist. So wird sichergestellt, dass dein Kitten mit allen nötigen Nährstoffen versorgt wird.
3. Als letzten Schritt musst du nur noch in der Tabelle für die Fütterungsempfehlungen schauen und die richtige Menge entnehmen. Achtung: Hier handelt es sich um die Tagesmenge. Diese teilst du durch die Anzahl an Mahlzeiten, die du deiner jungen Katze füttern möchtest. Ein Beispiel an unserem leckeren →Junior Nassfutter Saucen Menü mit Pute und Kürbis:
Auf dem Futter deiner Katze findest du genaue Angaben zur Fütterungsmenge, an die du dich in jedem Fall halten solltest.
Dein Kätzchen wiegt aktuell 0,5 kg und hat ein Zielgewicht von 4 kg. Dann ist die korrekte tägliche Fütterungsmenge 190g. Wie du gelernt hast, sollte dein Vierbeiner das nicht alles auf einmal wegschlemmen. Bei sieben Mahlzeiten pro Tag teilen wir also die Fütterungsmenge 190g durch die Anzahl der Mahlzeiten, nämlich 7. 190g geteilt durch 7 ergibt eine Menge von rund 27g für jede der sieben Mahlzeiten. Das klingt erst einmal wenig, ist aber optimal bei einer so kontinuierlichen Fütterung von heranwachsenden Katzen.
Sieh bitte davon ab, die Mengen selbstständig zu erhöhen, weil du deinem Kitten eine Freude machen willst. Auch selbst zugesetzte Mineralstoffe haben in einem Kittenfutter nichts verloren. Gesunde Kitten nehmen ca. 100 Gramm pro Woche zu. Liegt deine kleine Katze signifikant über oder unter diesem Wert, kannst du die Futtermenge in Rücksprache mit Tierärzt*innen leicht variieren.
Für einen gesunden Starts ins Leben: Wir bei Pets Deli haben für deinen jungen Stubentiger die leckerste Mahlzeit kreiert. Und das beste? Unser Juniorfutter versorgt deinen jungen Vierbeiner mit wichtigen Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen, denn eine genaue Zusammensetzung ist für heranwachsende Katzen sehr wichtig.
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Welches Futter füttert man Kitten und jungen Katzen?
Um das rasante Wachstum der Knochen und Organe deiner Katze bestmöglich zu unterstützen, ist in jedem Fall die Auswahl eines →guten Kittenfutters notwendig. Dieses enthält bestimmte Nährstoffe in höherem Maße als Adult-Futter, so ist beispielsweise der Eiweißanteil um bis zu 10% höher als im Futter für ausgewachsene Tiere.
Wir bei Pets Deli empfehlen die Fütterung des Juniorfutters bis zum 12. Monat. Dann sind die wichtigsten Prozesse der Wachstumsphase abgeschlossen und der Körper deines Lieblings ist nicht mehr auf höher dosierte Nährstoffe angewiesen. Dann solltest du auf ein Adult Katzenfutter umsteigen.
Du willst für deine Samtpfote nur das beste - trotzdem solltest du davon absehen, in Sachen Nahrungsergänzungsmittel in Eigeninitiative zu handeln und dem Futter deiner Katze vermehrt Nährstoffe zuzusetzen. Ein gutes Juniorfutter enthält bereits die perfekte Dosis an Nährstoffen und deine Katze ist damit gut gerüstet für ein gesundes Knochenwachstum.
Nassfutter oder Trockenfutter für Kitten?
Du fragst dich warum, es im Sortiment sowohl Nass- als auch Trockenfutter gibt und welches davon besser geeignet ist? Es gibt einige Vor- und Nachteile für beide Fütterungsarten. Für viele Katzen sind die →verschiedenen Konsistenzen vom Nassfutter nicht nur attraktiver, auch hat Nassfutter für Katzen entscheidende Vorteile für den Wasserhaushalt von Katzen - denn diese sind oftmals schlechte Trinker. So spendet Nassfutter viel mehr Flüssigkeit und deckt den Großteil des täglichen Bedarfs von Katzen. Flüssigkeitsmangel ist ein ernstes Thema, denn so werden Erkrankungen der Harnwege und der Nieren begünstigt. Nassfutter muss jedoch immer frisch serviert werden und angebrochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Im Gegensatz zum Trockenfutter kommt dieses mit einem höheren Proteingehalt aus, muss aber auch in höherer Menge gefüttert werden durch einen niedrigeren Kohlenhydratgehalt.
Trockenfutter lässt sich wiederum leicht in kleine Portionen einteilen - und wie du eben gelernt ist, ist auch das wichtig, wenn es um artgerechte Fütterung geht. Auch sind viele Halter*innen Fan von den praktischen Beuteln, die leicht wiederverschließbar sind. Eine Variante ist beispielsweise die Mischfütterung, bei der Katzen ein paar Mahlzeiten als Nassfutter erhalten und über den Tag auch aus einem Schälchen Trockenfutter snacken können. Beachte hier, die Fütterungsmenge anhand beider Empfehlungen auszurechnen, sodass deine Katze nicht über- oder unterversorgt wird.
Die Futterumstellung bei Jungkatzen
Beim Umzug deines Kitten in sein neues Zuhause passiert so einiges: weg von der Mama und den Geschwistern und auch sonst ist alles neu. Andere Gerüche, fremde Gesichter und eventuell denkst du schon über ein neues Futter nach. Das ist auch völlig legitim - möglicherweise stimmt das Futter des Züchters nicht mit deinen Vorstellungen über ein gesundes Katzenfutter überein und du willst deinem Liebling so schnell wie möglich das beste vom Besten füttern. Hier gilt: Immer mit der Ruhe.
Füttere deinem Kätzchen noch einige Tage das Futter vom Züchter oder Tierheim, bevor du mit der →Umstellung auf ein neues Futter beginnst. Danach kannst du anfangen, einen Teil des neuen Futters unter das alte zu mischen - das kann unabhängig von der Futterart geschehen. Ist deine Katze nur an Nassfutter gewöhnt und du willst sie auf Trockenfutter umstellen, ist das in der Regel kein Problem.
Dein kleiner Vierbeiner ist eben eingezogen und am liebsten möchtest du jetzt sofort das beste Futter für ihn? Geduld ist hier wichtig, denn dein Vierbeiner muss jede Menge neuer Eindrücke verarbeiten.
Hilfe, meine Katze frisst nicht mehr
Nicht nur für dich ist das Leben mit deinem neuen Kätzchen aufregend. Auch für deinen kleinen Schatz bringt ein neuer Lebensabschnitt viele Veränderungen mit sich, die sich gerade zu Beginn auf den Appetit auswirken können. Da gibt es einiges, was dein Vierbeiner erst einmal verarbeiten muss, sodass keine Zeit fürs Essen bleibt. Darüber hinaus können aber auch andere Faktoren Einfluss auf das Fressverhalten deiner Samtpfote nehmen und →Appetitlosigkeit hervorrufen:
Zahnwechsel: Verschmäht dein Liebling Trockenfutter oder härtere Snacks, so kann der Zahnwechsel Ursache dafür sein. In der Phase, in der dein Liebling seine Kittenzähne verliert und neue Zähne wachsen, kann er hartes Futter schlechter kauen. In dieser Zeit kannst du ihm Futter in weicher Konsistenz anbieten.
Zu viel des Guten: Manche Kitten würden gefühlt noch zwei weitere Portionen schaffen, andere hingegen sind mit den täglichen Rationen mehr als gesättigt. Falls dein Liebling prinzipiell frisst, aber immer ein Teil im Napf zurückbleibt, kannst du die Futtermenge der einzelnen Futterportionen etwas reduzieren und dafür mehr noch kleinere Portionen füttern.
Der falsche Napf: Frisst dein Kitten nicht aus dem Napf, aber beispielsweise vom Boden oder aus deiner Hand, kann die Art des Napfes eine Rolle spielen. Möglicherweise fällt es deinem Vierbeiner schwer, aus dem vorhandenen Napf zu fressen. Dabei kann sowohl die Größe als auch die Art des Napfes eine Rolle spielen. Katzen bevorzugen es, aus flachen Näpfen zu fressen und möglichst weit weg von ihrem Trinknapf.
Erziehung: Den großen Kulleraugen deines Kätzchens kannst du eigentlich nur selten widerstehen und auch sonst bekommt es alles, was es möchte? Das wird dir in vielen Fällen zum Verhängnis, unter anderem bei der Fütterung. Hat dein Stubentiger gelernt, dass verschmähtes Futter durch ein anderes ersetzt wird, so merkt er sich das und hofft auf einen Futterwechsel, wenn er den Napf nicht anrührt. Hier solltest du im Rahmen der →Erziehung nicht direkt nachgeben, denn Katzen sind wählerische Vierbeiner.
Bekommt dein Kitten Hunger, wird es früher oder später das Futter doch essen und bemerken, dass die Entscheidung über das Futter bei dir liegt. Ständiges Nachgeben und Futterwechsel kann zu →Verhaltensproblemen führen, bei der dir deine kleine Katze auf der Nase herumturnt. Verweigert dein kleiner Schatz über einen langen Zeitraum sein Futter, kannst du ein neues ausprobieren.
Snacks in der Kittenzeit
Keine Frage - insbesondere in eurer Kennlernphase spielen Leckereien eine super wichtige Rolle. Generell gilt: Leckerlis sind praktisch ab Tag 1 erlaubt. Dabei kommt es aber auf die Art, Qualität und Inhaltsstoffe an.
Wir empfehlen dir, anfangs auf nicht-fettige, leicht bekömmliche Snacks zu setzen und nicht direkt mit Pansen zu starten. Der Magen deines Kitten ist noch im Wachstum und deswegen besonders anfällig für diverse Grummeleien.
Achte darauf, dass die Größe des Leckerli zu der Größe deiner Samtpfote passt, damit sich dein Liebling nicht verschlucken kann. Auch auf die Inhaltsstoffe der Snacks solltest du achten: Zucker schadet nicht nur den Zähnen, sondern steht zudem in Verdacht, Krankheiten wie Diabetes mellitus und Übergewicht zu begünstigen. Auch andere Zusätze wie Farb- und Aromastoffe haben in einem gesundem Snack nichts verloren.
Deine kleine Samtpfote kann sich durch unser Sortiment snacken und herausfinden, was ihr am besten gefällt. Unsere Snacks sind garantiert frei von Zucker, Getreide und künstlichen Zusätzen!