Ätherische Öle für Hunde - welche sind gut?
Ätherische Öle können genau wie bei uns Menschen auch auf deinen Vierbeiner eine wohltuende und entspannende Wirkung haben. Doch nicht alle ätherischen Öle, die für uns Zweibeiner gut sind, solltest du auch für deinen Hund verwenden. Deswegen ist es umso wichtiger, die Verwendung immer nur in Absprache mit Tierärzt*innen, Verhaltenstherapeut*innen oder Hundetrainer*innen durchzuführen.
In der Praxis werden häufig folgende ätherische Öle für Hunde eingesetzt:
Zitronengras
Eukalyptus
Lavendel
Kamille
Baldrian
Teebaum
Die Zugabe von ätherischen Ölen solltest du erst mit Tierärzt*innen besprechen.
Wirkung von ätherischen Ölen beim Hund
Wozu werden ätherische Öle bei Hunden eigentlich eingesetzt? Wie bei uns Menschen haben die duftenden Öle auch bei unseren Vierbeinern unterschiedliche Effekte. Lavendel beispielsweise kann eine beruhigende Wirkung auf deinen Hund haben und wird häufig für die konditionierte Entspannung eingesetzt. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind:
zur Unterstützung der Hautgesundheit (z. B. bei chronischen Hauterkrankungen, rezidivierenden Infektionen)
zur Unterstützung eines gesunden Darms
bei Ohreninfektionen
für die Heilungsunterstützung von Wunden
zur Verhaltenskonditionierung mit Gerüchen
zur Entspannung und Beruhigung bei stressigen Situationen wie →auf Reisen
als natürliches →Zeckenschutzmittel
Möchtest du deinem Hund etwas Gutes tun und ihn →beim Training unterstützen, kannst du auch leckere und hochwertige Snacks verwenden. Dank unserer großen Auswahl und hochwertiger Zutaten findest du bei uns garantiert die neue Lieblingsnascherei für deinen Vierbeiner.
Gesund snacken war nie so lecker!
Diese Anwendungsmöglichkeiten gibt es
Anders als du vielleicht erwartest, gibt es verschiedene Möglichkeiten für die Anwendung von ätherischen Ölen. Die reinen Tröpfchen des Öls werden nur selten verabreicht. Häufig ist der Stoff so viel zu intensiv, weswegen er erst verdünnt wird.
Für eine innere Anwendung, also zur Einnahme, werden nach Absprache mit Tierärzt*innen Zäpfchen, Kapseln oder die Inhalation empfohlen. Für eine äußere Anwendung eignen sich Salben, Sprays, Tropfen oder Shampoos.
Wichtig ist, dass du deinem Hund nicht einfach so ätherische Öle zuführst oder eine Aromatherapie beginnst. Informiere dich vorher gut und lass dich unbedingt von Expert*innen auf diesem Gebiet beraten. Nur so kannst du deinen Hund mit ätherischen Ölen unterstützen, die volle Wirkungskraft ausschöpfen und gesundheitliche Risiken ausschließen.
Manche ätherischen Öle können deinen Hund dabei unterstützen, besser zu entspannen.
Was du bei der Verwendung beachten solltest
Da unsere Haustiere einen anderen Stoffwechsel haben, vertragen sie manche Aromastoffe nicht so gut wie wir. So kann es sein, dass ein Duft, den du sehr magst, einen Wirkstoff enthält, den dein Hund sehr schlecht oder gar nicht abbauen kann. Bei falscher Anwendung oder Dosierung von ätherischen Ölen kann es deswegen zu gesundheitlichen Folgeerscheinungen oder gar →Vergiftungen kommen. Um das zu vermeiden, solltest du die Verwendung von ätherischen Ölen bei deinem Hund immer vorher mit Expert*innen für die Gesundheit oder das Training von Hunden absprechen.
Hinzu kommt, dass dein Hund eine sehr feine Nase hat und Gerüche viel intensiver wahrnimmt als du. Deswegen solltest du die Aromastoffe immer verdünnt anwenden. Um herauszufinden, ob dein Hund einen Duft überhaupt mag, kannst du erst einmal einen Tropfen auf ein Papiertuch träufeln und ihn mit ausreichend Abstand daran schnuppern lassen.