Dürfen Katzen Gemüse essen?
Ein Blick auf die →artgerechte Ernährung von Katzen verrät: Anders als unsere Hunde sind Katzen echte Fleischfresser, sogenannte obligate Carnivoren. Die nötige Hauptzutat bei einem gesunden Katzenmenü besteht deswegen vor allem aus Fleisch. Kohlenhydrate und die im Gemüse enthaltende Stärke können Katzen nur im geringen Maße verdauen. So sollte der tägliche Anteil an Stärke nicht mehr als 5g pro Kilo Körpergewicht in der Tagesration deiner Katze übersteigen. Für eine durchschnittliche Europäisch Kurzhaar mit 4kg Körpergewicht wären das demnach ca. 20g Stärke pro Tag.
Natürlich sind Gemüse und auch Obst dennoch wichtige Bestandteile in der →Ernährung von Kitten und Katzen. Neben der Lieferung von wichtigen Vitaminen unterstützen auch die im Gemüse enthaltenden Ballaststoffe eine gesunde Verdauung von Katzen.
Welches Gemüse dürfen Katzen essen?
Folgende Gemüsesorten kannst du, richtig zubereitet und in angemessener Menge, an deine Katze füttern:
Brokkoli
Karotten
Sellerie
Rote Beete
Hülsenfrüchte (in verarbeiteter Form)
Süßkartoffeln
Pastinake
Wurzelpetersilie
Schwarzwurzeln
Topinambur
Gurken
Zucchini
reife Tomaten
Feldsalat, Eichblattsalat, Lollo Rosso
Moment mal - auch Tomaten dürfen gefüttert werden? Sind diese reif und gibst du sie nur ganz selten in geringen Mengen, schaden sie deiner Katze nicht. Das Tomaten immer giftig sind für Hund und Katze ist →ein Irrtum, dennoch sollten sie nicht regelmäßig gefüttert werden.
Gemüse ja, aber vegetarisch bitte nicht. Katzen benötigen viel Fleisch und eine geringe Portion Gemüse in ihrem Futter.
Welches Gemüse dürfen Katzen nicht essen?
→Giftige Lebensmittel gibt es für unsere empfindlichen Samtpfoten einige. Neben →Schokolade zählen dazu auch Zwiebeln und weitere Zwiebelgewächse sowie Lauch und div. Lauchgewächse. Vor allem bei Schnittlauch solltest du vorsichtig sein, denn fälschlicherweise wird er oft mit Katzengras verwechselt.
Auch beim Thema Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen hört man häufig, dass diese für Katzen nicht gut bekömmlich sind. Dies stimmt jedoch nur zum Teil: In verarbeiteter Form beispielsweise im Futter sind sie durchaus sehr gute Zutaten, die deine Katze mit wichtigen Vitaminen und Ballaststoffen versorgen. Hierbei kommt es also immer auf die Form der Verarbeitung an. Gleiches gilt bei Kohl und Kartoffeln.
Erste Anzeichen für eine Vergiftung können Erbrechen, →Durchfall, Unruhe und extremes Speicheln sein. Hat sich deine Katze unerlaubt etwas aus der Küche stibitzt und du bist dir unsicher, was es war, kontaktiere lieber einmal mehr als zu wenig deine Tierärztin bzw. deinen Tierarzt. Frühzeitig gehandelt kann deine Samtpfote gut behandelt werden, sodass sie schnell wieder fit auf vier Pfoten steht.
So fütterst du Gemüse richtig an deine Katze
Damit Katzen Gemüse und Obst verwerten können, sollte es entweder im rohen Zustand gefüttert oder vorher gedünstet sowie püriert werden. Stärkehaltige Gemüsesorten wie Süßkartoffel oder Pastinake sollten immer gekocht und danach püriert werden. Anschließend kannst du das Gemüse unter das Futter deiner Katze mischen. Das Gemüse klein zu schneiden und dann deiner Katze anzubieten, funktioniert meistens nicht so gut. Viele Samtpfoten →sind ziemlich mäkelig und lassen ganze Stückchen Gemüse einfach im Napf liegen. Von der Fütterung großer Gemüsestückchen solltest du absehen, da diese nur schlecht oder gar nicht verdaut werden können.
Bei hochwertigen →Alleinfuttermitteln für Katzen sind die einzelnen Nahrungsbestandteile bereits in den richtigen Mengen enthalten, sodass die Bedürfnisse deiner Samtpfote optimal abgedeckt werden. Wir bei Pets Deli setzen dabei auf hochwertige Zutaten. Neben delikatem Fleisch findet bei uns auch wertvolles Gemüse seinen Weg in den Napf deiner Katze. In unserem →"Filet Menü" mit zartem Hühnerfilet beispielsweise runden Karotte und Löwenzahn das Menü ab und versorgen deine Katze mit wichtigen Mineralstoffen sowie Vitaminen und unterstützen eine intakte Verdauung.
Unser Futter für Katzen: ehrlich, gesund, lecker.
Kann man Katzen auch vegetarisch ernähren?
Im Gegensatz zu Hunden, die auch über →vegetarische Alternativen gesund und bedarfsgerecht ernährt werden können, ist der Organismus von Katzen nur auf eine überwiegend fleischliche Kost ausgelegt. Lebenswichtige Vitamine und Aminosäuren wie Taurin beispielsweise, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können, gewinnen unsere Samtpfoten aus Fleisch von Säugetieren, →Fisch und Geflügel. Ein →hoher Fleischanteil im Futter ist somit ein gutes Indiz bei der artgerechten und gesunden Zusammensetzung.
Also brauchen Katzen eigentlich nur Fleisch? Nein, auch das ist nicht richtig. Katzen gewinnen zwar ihre tägliche Energie am besten aus tierischem Protein, pflanzliche Nährstoffe unterstützen allerdings eine funktionierende Darmtätigkeit. Geringe Zusätze von Ballaststoffen, Ölen und Mineralien brauchen Katzen in jedem Fall für eine intakte Verdauung und die Gesunderhaltung des Körpers.
Bei der Ernährung von Katzen deckt Fleisch als Proteinquelle den größten Anteil ab.
Ein Blick auf die Ernährungspyramide für Katzen macht noch einmal deutlich: Neben tierischen Proteinen, die in der Ernährungspyramide die größte Stufe ausmachen, reihen sich Fette, Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Vitamine ein. Somit dürfen Katze Gemüse essen, nur sollte dabei auf die richtige Menge geachtet werden.